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Habt ihr gewusst, dass wir im Schnitt ca. 600 Kilogramm Müll pro Jahr verursachen? Nämlich JEDER einzelne von uns? Wenn man das umrechnet, sind das ungefähr 1,7 Kilo pro Tag – stellt euch das mal vor! Mit welchen 10 einfachen Tipps ich Müll vermeide, habe ich euch schon in einem eigenen Beitrag zusammengefasst. Was ich damals aber noch nicht berücksichtigt habe, war das Badezimmer. Denn auch dort gibt es so viele kleine Dinge, die man besser machen kann. Welche, verrate ich euch heute in Zusammenarbeit mit pandoo.
Low Waste Bathroom
Wieso ich den Beitrag nur „LOW Waste“ nenne und nicht „ZERO Waste“? Natürlich wäre das absolute Ziel, überhaupt keinen Müll mehr zu verursachen. Doch ich habe bemerkt, dass das einfach nicht möglich ist bzw. zumindest für mich und meinen Alltag nicht. Und trotzdem bin ich stolz auf uns, weil wir so viele Kleinigkeiten verändert haben und unseren Beitrag zu einer besseren Umwelt leisten.
Über pandoo
Seit über zwei Jahren verwende ich diverse Produkte von pandoo, die meinen Alltag ganz leicht viel nachhaltiger gemacht haben – die waschbaren Abschminkpads, Bambus-Wattestäbchen, Bambus-Waschlappen und die wiederverwendbare Küchenrolle gehören fix zu meiner Alltagsroutine. Die Mission von pandoo ist übrigens, Umweltverschmutzung und Abholzung zu reduzieren und wenn möglich komplett auf Einwegprodukte zu verzichten bzw. eine nachhaltige Alternative dafür zu schaffen. Die meisten der Produkte werden aus natürlichen und schnell wachsenden Rohstoffen wie Bambus hergestellt. Mir machts sogar richtig viel Freude, Dinge zu verwenden, von denen ich weiß, dass ich damit etwas Gutes bewirken kann.
Meine 10 Tipps für weniger Plastik im Badezimmer
1. Zähne putzen
Zahnbürsten aus Bambus unterscheiden sich im Grunde nicht sehr von den herkömmlichen – sie sind aber ganz einfach aus einem nachhaltigen Rohstoff. Als Alternative zur Zahnpasta gibt es Zahnputztabletten, die man zerkaut und danach die Zähne putzt oder Zahnputzpulver, das man mit etwas Wasser aufschäumt. Ich persönlich konnte mich mit Zahnpasta-Alternativen bis jetzt noch nicht anfreunden, schaue aber immer in der Codecheck-App nach den Inhaltsstoffen, wenn ich eine neue kaufe.
2. Abschminken
Dieser Punkt ließ sich so einfach optimieren. Statt normalen Wattepads verwende ich seit über zwei Jahren die wiederverwendbaren Abschminkpads aus Bambus und zustätzlich seit drei Monaten die waschbaren Pads aus Bio-Baumwolle. Die Pads aus Bambus sind sehr saugfähig, ideal zur Reinigung & zum Abnehmen von Masken und haben einen sanften Peelingeffekt. Die Abschminkpads aus Bio-Baumwolle sind besonders schonend zur Haut und geeignet zum Auftragen von Pflegeprodukten wie Gesichtswasser, Toner oder Seren. Beide können bei 40°C gewaschen werden und danach wiederverwendet werden. Damit sie nicht in der Waschmaschine verloren gehen, wasche ich sie im mitgelieferten Waschbeutel (in dem sammle ich sie übrigens auch bis zum nächsten Waschgang).
3. Peeling & Gesichtsmasken selbst machen
Es muss nicht immer ein Produkt aus der Drogerie sein – gerade Peelings und Gesichtsmasken kann man ganz einfach zuhause selbst herstellen.
- Für das Peeling 1 EL Rohrzucker, 1 EL Kokosöl und das Mark einer halben Vanilleschote vermischen, einen Tag lang ziehen lassen und danach verwenden.
- Für die Gesichtsmaske 1 TL Honig, 1 Eigelb, eine halbe Avocado und 1 TL Olivenöl vermischen, für etwa 15 Minuten auf das Gesicht streichen und nach der Einwirkzeit mit lauwarmen Wasser abspülen.
4. Gesichtsreinigung Marlene
Morgens und abends heißts „Gesichterl waschen“ auch bei Marlene. Dafür verwenden wir seit Anfang an die Bambuswaschlappen von pandoo, die sind nämlich total weich und flauschig. Bevor ich die in die Wäsche schmeisse, wische ich noch schnell Armaturen, Waschbecken und Waschtisch ab, so spare ich mir quasi das Putzen und das Bad ist immer sauber.
5. Wattestäbchen ohne Plastik
Auch bei den Wattestäbchen bin ich vor langer Zeit von Plastik auf Bambus umgestiegen. Es ist 1:1 das gleiche Produkt, tut aber so viel Gutes für unsere Umwelt!
6. Deodorant
Gerade in der Schwangerschaft und Stillzeit ist es mir besonders wichtig, auf schädliche Inhaltsstoffe wie Aluminium zu verzichten. Dass Spraydosen alles andere als gut für die Umwelt sind, ist bekannt. Ich verwende deshalb ein aluminiumfreies Deo aus der Tube.
7. Hände waschen und duschen
Früher habe ich ausschließlich Flüssigseife verwendet, wofür allerdings sehr viel Plastikverpackung benötigt wird. Seit einiger Zeit verwende ich sowohl zum Hände waschen als auch duschen ein festes Seifenstück – und es funktioniert genauso! Nur zum Waschen von Marlenes Händen nehmen wir immer noch flüssige Seife, das ist einfach praktischer, wenn man nur eine Hand frei hat.
8. Haare waschen
Auch hier bin ich auf feste Haarseife umgestiegen und bin absolut begeistert! Es klappt viel besser als ursprünglich erwartet und meine Shampoo Bar schäumt auch wie gewohnt. Nur Conditioner habe ich noch keinen festen gefunden, der mich wirklich überzeugt.
9. Rasieren
Der Umstieg vom Plastikrasierer auf den Rasierhobel war für mich ehrlich gesagt ein etwas schwerer – ich habe mich so lange davor gedrückt, weil ich irgendwie immer der Meinung war, dass man sich mit einer Rasierklinge total schneidet. Zugegeben – es benötigt etwas Übung, aber wenn man es einmal heraussen hat, ist es wirklich keine große Hexerei mehr! Was ich echt toll finde: Der Rasierhobel von pandoo wird mich jetzt mein ganzes Leben begleiten – überlegt euch mal, wie viele Plastikklingen oder Einwegrasierer so eingespart werden können!
10. Podusche statt Feuchttücher
Eigentlich habe ich mir die Podusche hauptsächlich für die Zeit nach der Geburt gekauft (eine Wohltat vor allem nach Geburtsverletzungen!) bzw. zum Camping. Natürlich habe ich die schon getestet und verwende sie schon jetzt im Alltag – man spart dadurch so viele Feuchttücher, die irgendwo in der Kanalisation landen würden!
Natürlich gäbe es noch so viel mehr umzusetzen, ich bin allerdings sehr zufrieden mit unserem Ist-Zustand, halte aber die Augen weiterhin offen und probiere gerne weitere Alternativen aus. Übrigens war es mir eigentlich gar nicht bewusst, wie viele Produkte von pandoo über die Jahre in unserem Badezimmer eingezogen sind! Ihr seht also: Das ist definitiv eine Empfehlung von Herzen!
Psssht – schaut unbedingt heute in meiner Instastory vorbei… Dort gibt es nämlich etwas Tolles zu gewinnen!
Welche Produkte habt ihr in eurem Badezimmer schon umgestellt?
* Werbung: In freundlicher Zusammenarbeit mit pandoo.
5 Comments
Liebe Katii,
Toll, dass du hier die Alternativen vorstellst. Bis auf die selbstgemachten Peelings, die Wattepads (ich schminke mich eigentlich nie) und die Podusche (davon hab ich noch nie gehört) hab ich auch selbst schon alles 🙂 Wobei ich bei dem festen Shampoo noch nicht meine Marke gefunden haben. Darf ich fragen, welche du nutzt? Inzwischen hab ich zudem noch eine Bambus-Bürste (mein Stief-Schwager hat einen eigenen Bambus-Shop, daher sitze ich quasi an der Quelle ;-))
Ich denke auch, der Ansatz, weniger Plastikmüll zu produzieren, ist erst einmal deutlich einfacher und massentauglicher als Zero Waste. Dafür ist der Zugang zu vielen Produkten noch nicht so dolle.
Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap
Die Wattepads aus Baumwolle habe ich auch noch auf meine „Nähliste“ – vorher noch Stilleinlagen für Baby Nr. 2, denn die sind ganz ähnlich aber in der Wegwerfversion auch noch Plastikbeschichtet um Auslaufen zu verhindern.
Hoffentlich komme ich bis Juli dazu 😂 Im Moment bin ich kaum an der Nähmaschine, leider.
Hi Katii,
deine Tipps finde ich super und bei den meisten Punkten bin auch ich auf Produkte ohne Plastik umgestiegen.
Beim Zähneputzen setze ich bereits seit zwei Jahren auf Denttabs und bin total happy. Nur die Zahnbürste aus Bambus verträgt sich mit meinem Mundraum nicht, weshalb ich hier zurück zum Plastikprodukt gewechselt bin. Allerdings verwende ich nun eine bei der ich den Bürstenaufsatz austauschen kann.
LG
Stephan von Blindfuchs.de
Huhu,
das sind ja tolle Alternativen.
Die Pads benutze ich zum Beispiel und an selbstgemachtes Peeling werde ich mich wohl auch demnächst mal wagen. Wenn man genug schaut, dann findet man immer wieder Alternativen die einfach gesünder für einen selber sind oder für die Umwelt… oder halt auch beides.
LG Steffi
Huhu Katii 🙂
Ich finde dein Vorhaben absolut bemerkenswert!
Leider habe ich für mich persönlich das Problem, dass viele Dinge, die gut für unsere Umwelt sind, leider auch oft teuer sind. Ich weiß, Umweltschutz sollte man nicht preislich abhängig machen, aber manche Dinge kann ich mir so gar nicht leisten. Daher bin ich über Tipps, wie die waschbaren Abschmink-Pads sehr froh, weil diese sich natürlich über Zeit auch rechnen. Die Wegwerfgesellschaft in Deutschland ist mMn ein riesiges Problem.
Liebe Grüße
Hanni