Juhu – es ist endlich wieder Zeit für einen neuen Jahresrückblick! Für mich ist es jedes Jahr der wichtigste Blogpost – immerhin lasse ich noch einmal alles Revue passieren und erinnere mich noch einmal an alle guten und schlechten Phasen der letzten 12 Monate. Das absolute Highlight war natürlich die Geburt unserer Tochter Marlene im März, aber auch das restliche Jahr war einfach nur der absolute Burner! Hier kommt er also – mein großer Jahresrückblick 2019:
Mein persönlicher Jahresrückblick 2019
Jänner
Das Jahr hat für mich nicht ganz so gut gestartet, nämlich zum ersten Mal getrennt von meinem Mann. Der hat eine letzte große Reise unternommen und ist vor der Kälte nach Südafrika zum Kitesurfen geflüchtet… Da ich zu dieser Zeit schon in der 30. Schwangerschaftswoche war, wollte ich nicht mehr wegfliegen. Natürlich haben wir gemeinsam beschlossen, dass er weg „darf“, aber als es dann soweit war, wars doch nicht so easy für mich wie gedacht. In der Zwischenzeit habe ich daheim das Haus fast komplett ausgemistet – hallo Nestbautrieb! Gleich nachdem Matthias wieder zuhause war, haben wir das Babyzimmer in Angriff genommen, haben alle Möbel besorgt und ausgemalt. Marlenes Zimmer ist übrigens das einzige im ganzen Haus, in dem es bunte Wände gibt… und natürlich eine Welle!
Februar
Im Februar haben wir es uns noch ein letztes Mal so richtig gut gehn lassen und haben einen kleinen Babymoon im Hotel Guglwald verbracht – einfach mal die Seele baumeln lassen und nichts tun war wirklich so gut! Auch so habe ich viel relaxed und geschlafen – immerhin war ich schon richtig richtig richtig kugelrund! Meine Mädels haben für mich eine tolle gemütliche Babyparty geschmissen, wir haben mit einem Freund ein Babybauchshooting gehabt (von dem ihr „leider“ nie Fotos zu Gesicht bekommen habt, weil die ganz intim geworden sind) und Matthias hat die Kugel noch in einem Milchbad Shooting fotografieren „dürfen“.
März
Der Monat, der unser Leben nicht nur auf den Kopf gestellt hat, sondern komplett verändert hat. Am 09. März wurde unser kleines Surfergirl Marlene geboren – den kompletten Geburtsbericht könnt ihr am Blog nachlesen! Doch nicht nur Marlene kam zur Welt – durch sie wurde ich zur Mama und musste mich an meine neue Rolle erst gewöhnen. Zwar habe ich mein Wochenbett wirklich genossen, aber die ersten vier Monate hatte ich echt Schwierigkeiten, in meinem neuen Leben anzukommen. Trotzdem war es das schönste Erlebnis, das man sich nur vorstellen kann – und ich möchte keinen einzigen Tag mehr ohne meine Tochter sein! Marlene ist wirklich das Beste, das uns passieren konnte. Was ich auch niemals missen möchte: Die wunderschönen Fotos, die die liebe Nina Romana Finedesign von uns drei geschossen hat – dafür hat sichs definitiv ausgezahlt, nach nur 13 Tagen schon nach Wien zu fahren!
April
Im April ging für uns das Leben so richtig los – während wir im März ja einfach hauptsächlich zuhause waren und gemütlich gechillt haben, wollten wir danach etwas erleben. Wir haben einen Familienausflug zum Traunsee gemacht und Papa beim Kitesurfen zugesehen, ich bin mit der kleinen Marlene alleine mit dem Zug nach Wien zu einer Info-Veranstaltung über Meningitis gefahren und wir haben das erste Ostern „plus eins“ gefeiert.
Mai
In diesem Monat hab ich nicht nur meinen ersten Muttertag gefeiert, sondern auch meinen 30. Geburtstag. Der ist allerdings komplett untergegangen – zum einen, weil Marlene gerade erst zwei Monate alt war und ich deshalb nicht so Party machen konnte und zum anderen, weil genau an meinem Geburtstag die Preisverleihung des OÖ. Oberösterreichischen Holzbaupreises war – wir haben tatsächlich mit Casa Beham den Publikumspreis abgeräumt! Ich habe mit Marlene den ersten Babyschwimmkurs gemacht und quasi ihre absolute „Passion“ entdeckt – sie liebt es im Wasser und ist mittlerweile eine richtig gute Schwimmerin (so gut man halt mit 9 Monaten sein kann) 😉 Ende Mai sind wir zum ersten Mal mit Baby geflogen – nämlich für ein verlängertes Wochenende nach Lissabon, das war das Geburtstagsgeschenk meines Mannes. Uns hat es sooo gut gefallen – der Flug war überhaupt kein Problem und das warme Wetter sowie die gemeinsame Zeit waren einfach der Hammer!
Juni
Im Juni starteten wir den ersten Versuch, als kleine Familie mit unserem geliebten VW California Bus auf Reisen zu gehen. Da im Herbst unser großer Campingurlaub anstand, wollten wir über ein verlängertes Wochenende testen, wie wir denn mit Sack und Pack (und Kitegepäck) auf engstem Raum leben konnten. Tja, was soll ich sagen? Dieser Versuch ist kläglich gescheitert! Ich weiß nicht, wie andere das hinbekommen, aber für mich waren diese zwei Nächte (danach haben wir abgebrochen und sind nach Hause gefahren) wirklich furchtbar. Trotz riesengroßer Dachbox war es viel zu wenig Platz und alles in allem komplett ungemütlich. Danach haben wir lange hin und her überlegt, wie wir das Ganze optimieren können – wie, das seht ihr im September-Rückblick!
Trotzdem waren wir weiterhin viel unterwegs, haben gemeinsam mit meiner Schwester und ihrem Freund einen total entspannten Tag am Neufelder See verbracht. Marlene wurde getauft und wir waren beim jährlichen großen Familienfest. Außerdem waren Matthias & ich das erste Mal für ein paar Stunden ohne Marlene schön essen und haben unseren fünften Hochzeitstag gefeiert. Nachdem mich die Wochenbett-Depression ziemlich im Griff hatte und ich teilweise total den Kopf in den Sand gesteckt habe, hat mich mein bester Freund für einen Abend auf ein Studentenfest „entführt“. Zum einen hab ich mich so frei wie selten davor gefühlt, zum anderen wars trotzdem komisch, so ganz ohne Baby unterwegs zu sein.
Juli
Der Juli war ziemlich entspannt und voller toller Dinge: Marlene & ich hatten unser erstes gemeinsames Fotoshooting (genau genommen zweites, wenn man das Newborn-Shooting dazurechnet), das richtig gut geklappt hat – sie hat insgesamt zwei Stunden durchgehalten und ich hab eine große Freude mit den schönen Fotos! Wir haben gleich noch ein paar Tage in Wien angehängt und haben meinen Papa als Babysitter mitgenommen – der durfte nämlich einen Abend lang auf Marlene aufpassen, während Matthias & ich das Musical Elisabeth in Schloss Schönbrunn gesehen haben. Ich liebe liebe liebe dieses Musical und habs schon so oft gesehen, von der Open Air-Vorstellung war ich aber relativ enttäuscht, da man einfach nicht so gut gesehen hat wie im Theater und das Bühnenbild verständlicherweise auch nicht ansatzweise so bombastisch war.
In diesem Monat habe ich auch meinen 30er mit Freunden nachgefeiert, auch wenn die Party leider ein bisschen ins Wasser gefallen ist, habe ich mich trotzdem gefreut, viele meiner Liebsten um mich rum zu haben! Zu unserem (kirchlichen) Hochzeitstag haben wir wie jedes Jahr einen Tagesausflug gemacht und sind deshalb bei den Langbathseen spazieren gegangen. Danach haben wir uns mit den anderen Pärchen aus unserem Hypnobirthingkurs getroffen, was richtig interessant war – immerhin sind unsere Babys nur wenige Tage bzw. Wochen auseinander. Weiteres Highlight: Ich hab endlich wieder mit Beachvolleyball begonnen! Mir war gar nicht bewusst, wie sehr mir das abgegangen ist – und mein Körper hats auch super ausgehalten!
August
Im August habe ich mein Geschenk zum 30er eingelöst und bin gemeinsam mit meiner Schwester, ihrem Freund, Matthias & Marlene für ein Wochenende nach Bratislava gedüst. Außerdem gings für uns auf Beachcamp und für ein paar Tage nach Wien (und aufs Andreas Gabalier-Konzert). Kurz danach hatten wir Beikost-Start und für Marlene gabs die ersten Löffelchen Karottenbrei.
September
Wie schon erwähnt haben wir uns einen kleinen Traum erfüllt und haben uns ein Wohnmobil gekauft, mit dem wir 2,5 Wochen durch Sardinien gefahren sind – sooo perfekt! Die kleine Auszeit hat uns absolut gut getan und Marlene ist seitdem so viel entspannter! Ich freue mich schon jetzt, wenn wir nach der Winterpause die nächsten Abenteuer damit erleben werden!
Gleich danach haben wir ein – für mich – total interessantes Projekt gestartet: nämlich einen Zwergensprache-Kurs. Dabei verständigt man sich mit seinem Baby mit Handzeichen, die haben die Kleinen viel schneller drauf als die eigentliche Sprache und können mit uns Erwachsenen kommunizieren. Marlene zeigt zum Beispiel mittlerweile das Zeichen für „Trinken“, was natürlich sehr praktisch ist!
Außerdem hatten wir im September noch Besuch von lieben Freunden und ich habe eine Babyparty für eine Mum-to-be geschmissen.
Oktober
Der Oktober war mal ein richtiger „Durchschnauf“-Monat mit viel Pause und Entspannung. Wir haben ein nettes Wochenende mit der kompletten Familie in Wien verbracht, weil der Freund meiner Schwester eine unglaublich geniale Zaubershow für Familie & Bekannte auf die Beine gestellt hat. Im Endeffekt waren an die 90 Zuschauer da – und ich war mal wieder richtig verblüfft! Übrigens war sogar meine Mama mit und hat gemeinsam mit ihrer Pflegerin in einem Hotel geschlafen, so toll!
Matthias, Marlene und ich waren leider nur für einen Tag mit unserem Wohnmobil am Traunsee, haben aber schon total Lust bekommen, im Frühling ganz oft hinzufahren. Außerdem habe ich abgestillt (die ganze Story findet ihr übrigens hier) und war mit meiner besten Freundin für eine Nacht wellnessen. Auch wenn wir zu 90% nur über unsere Kids gequatscht haben, tat diese kurze Auszeit sososososo gut! Endlich mal für 24 Stunden keine Verantwortung haben, lesen, essen und trinken – das möchten wir ab sofort öfters machen! Kurz danach war Marlene zum ersten Mal krank, was sich einfach ewig gezogen hat…
November
Im November sind wir zu Matthias Verwandtschaft nach Polen gefahren und haben dort gefühlt nur gegessen! Zuhause haben wir den Geburtstag meiner Mama gefeiert, Marlene war das erste Mal schaukeln (und hatte so viel Freude damit, dass wir gleich den Wunsch nach einer Schaukel ans Christkind weitergegeben haben), haben ein eigenes Regal für Marlenes Spielsachen besorgt, waren in Wien am Volbeat-Konzet und haben uns mit Freunden in Bayern getroffen. Nicht so toll: Wir haben erfahren, dass unsere Katze Fiona einen bösartigen Nierentumor hat und nicht mehr viel Zeit hat. Zum einen ist der Tumor zu groß zum Operieren, zum anderen wäre sie mit ihren 16 Jahren auch viel zu alt für eine Operation. Noch geht es ihr relativ gut, aber wir wissen, dass wir uns bald von ihr verabschieden müssen.
Dezember
Kein Monat hatte es so in sich wie der Dezember – wir haben so irre viel erlebt. Trotzdem war es nicht wirklich stressig, wir haben einfach die vielen Momente gemeinsam genossen. Matthias bekommt jedes Jahr von meinen Eltern einen Adventkalender zum Geburtstag, dessen Säckchen wir heuer jeden Abend gemeinsam mit Marlene geöffnet haben. Da mein Neffe Debütantenball hatte, haben wirs endlich mal wieder auf einen Ball und auf ein Tänzchen geschafft. Wir waren mit Marlene baden und Schlitten fahren und hatten das schönste Weihnachten!
Schon im Vorfeld habe ich so oft gehört, dass das erste Weihnachten mit Kind richtig magisch wird – und so war es! Marlene hat so neugierig geschaut, als sie den beleuchteten Christbaum gesehen hat – und hat sich total über ihre Geschenke gefreut (wobei eigentlich das Geschenkspapier das Beste für sie war)! Mit ihrem neuen Motorikwürfel spielt sie jeden Tag ganz oft, aber das absolute Highlight ist definitiv die Schaukel, da wird gequietscht und gekreischt! Silvester haben wir ganz gemütlich verbracht und haben gemeinsam mit Freunden aus Deutschland, meinen Eltern, meiner Oma und meiner Schwester & ihrem Freund Raclette gegessen und geredet. Marlene hat übrigens alles brav verschlafen und uns am nächsten Tag sogar bis 8:30 Uhr ausschlafen lassen. Jackpot!
2019 war definitiv das absolut schönste Jahr bisher… und jetzt freue ich mich so richtig auf 2020!
Was war euer größtes Highlight im letzten Jahr?
3 Comments
Ein richtig schöner Jahresrückblick mit tollen Eindrücken.
LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog
Schöner Beitrag mit so süßen Fotos 🙂 Alles Liebe für 2020.
Liebe Grüße, Steffi
Ich kenne deinen Blog erst seit dem letzten Bloggin‘ Around the Christmastree Kalender so richtig und es war toll, in dem Jahresrückblick so viel über euch lesen zu können. 😊 Es sieht nach einem sehr bewegten und spannenden, anstrengenden, aber am Ende doch erholsamen Jahr aus und ein bisschen beneide ich euch um den hübschen California. 😁 So einer ist auch noch unser Traum und dass es scheinbar auch mit Baby gut geht, bestätigt mich nur darin, dass wir einen brauchen!
Liebe Grüße
Franzi