Na – habt ihr noch Lust auf ein kleines bisschen Südafrika? Ich hab entdeckt, dass ich euch noch zwei Beiträge schuldig bin – mit unserem (Tages-)ausflug zum Kap der Guten Hoffnung geht es heute gleich weiter! Falls ihr es nicht mitbekommen habt: Ich war im Winter für drei Wochen in Kapstadt und habe euch hier schon ganz viele weitere Ausflugstipps gezeigt!
Kap der Guten Hoffnung
Für den Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung solltet ihr ungefähr einen Tag einplanen – von Kapstadt ist es zwar nur ca. 40 Kilometer weg, es gibt aber schon allein auf der Strecke ziemlich viel zu entdecken!
Geschichte des Kap der Guten Hoffnung
Der Ursprung des Namens „Kap der Guten Hoffnung“ konnte übrigens nie wirklich ermittelt werden. Wovon aber in den meisten Geschichten ausgegangen wird: 1488 soll der portugiesische Seemann Bartolomeu Diaz als erster Europäer das Kap auf der Suche nach einem Seeweg nach Asien entdeckt haben und dort in einen der vielen typischen Stürme geraten sein. Er nannte die Spitze „Kap der Stürme“ was im Laufe der Jahre zu „Kap der Guten Hoffnung wurde“. Hat man nämlich das oft im Nebel versunkene, felsige Kap umrundet, hat man es heil geschafft. Trotzdem gingen immer wieder Schiffe im Sturm unter.
Das Kap der guten Hoffnung ist übrigens nicht – wie so oft angenommen – der südlichste Teil Afrikas sondern der südwestliche. Am Kap treffen der Atlantik und der Indische Ozean aufeinander, was ich total spannend und interessant fand. Ungefähr einen Kilometer Luftlinie vom Cape Point entfernt steht dann das berühmte Ortsschild, wo man als Touri einfach ein Foto machen MUSS! Auch dort kann man auf den Berg gehen, wofür man ungefähr 20-25 Minuten braucht. Das kann ich euch absolut ans Herz legen – auf halbem Weg sind nämlich total süße Murmeltiere! Vorsicht: Oben bläst ein ziemlich starker Wind, also achtet auf eure Hüte & Co.!
Cape Peninsula National Park
Das Kap liegt in der Mitte eines 8.000 Hektar großen Naturreservates. In dem leben ganz viele wilde Tiere wie z.B. Zebras, Strauße, Antilopen – und jeeede Menge Paviane. Die sind dort wirklich besonders frech und springen auf den Autos herum. Achtet unbedingt darauf, dass ihr dort die Fenster geschlossen haltet bzw. nichts Essbares in der Nähe habt, die Affen können teilweise ziemlich aggressiv sein! Aber nicht nur Tiere gibt es in dem Reservat – auch ganz viele verschiedene Pflanzenarten. Große Teile der Halbinsel sind übrigens unter Naturschutz.
Cape Point
Ungefähr 13 Kilometer hinter dem Einfahrtstor des Cape Peninsula National Parks liegt Cape Point. Man kann entweder vom Parkplatz aus mit einer Seilbahn zum alten Leuchtturm rauffahren oder raufspazieren (das ist wirklich ein ganz einfacher Weg und etwas ganz anderes als die Wandertour auf den Lionshead!). Oben auf 250 Metern über dem Meeresspiegel angekommen hat man eine wunderschöne Aussicht und sieht rüber zum Kap. Übrigens gäbe es vom Cape Point eine Wanderroute zum Kap der Guten Hoffnung, die ungefähr 45 Minuten dauert. Wir haben uns aus Zeitgründen (und Energiemangel dank Kranksein) gegen das Wandern entschieden.
Kombination mit Ausflug zu den Pinguinen am Boulders Beach in Simon’s Town
Der Ausflug kann perfekt mit den Pinguinen verbunden werden: Einfach am Weg zum Kap einen Stop beim Boulder Beach/Simon’s Town einlegen und danach weiter Richtung Kap fahren, das liegt nämlich direkt am Weg!
14 weitere (Ausflugs-)Tipps rund um Kapstadt findet ihr übrigens hier.
4 Comments
Eine Reise nach Südafrika steht bei mir auch ganz oben auf der Liste – vor allem die Tierwelt fasziniert mich total.
Liebe Grüsse, Sonja
http://www.littlewhitepages.ch
Ja Tiere gibts dort gaaaanz viele 🙂
Ohh, das sind einfach wunderschöne Bilder! Da bekomme ich sofort Fernweh. 🙂 Eine Reise nach Südafrika steht defintiv auf meiner Bucket List!
Liebe Grüße,
Svenja von http://svenjasparkling.blogspot.de
Südafrika ist komischerweise gar nicht so auf meiner Liste gestanden.. aber es hat trotzdem super gepasst & mir wirklich gut gefallen!