Heute wird es ausnahmsweise mal ein bisschen trauriger auf dem Blog. Normalerweise zeige ich euch hier ja nur positive und lustige Dinge, dieses Mal tauchen die liebe Denise und ich im Rahmen unserer Lesen mit SNOTT-Reihe ein in die Welt der schlimmsten Szenen und traurigsten Bücher.
Die traurigsten Bücher
Eigentlich lese ich ja fast ausschließlich blutrünstige Thriller und Krimis, in denen Traurigkeit fast nie Platz hat und vom Grusel übermannt wird. Dabei mag ich traurige Geschichte an sich auch sehr gerne und liebe es, wenn mich ein Buch (oder Film) zum Weinen bringt. Allerdings muss ich dabei unbedingt alleine sein – es gibt fast nichts Schlimmeres als wenn ich bei solchen Büchern meine Gefühle zurückhalten muss und mich nicht in die Geschichte reinsteigern „darf“, nur weil ich gerade unterwegs bin. Bei meiner Nummer 1 ist es mir allerdings nicht ganz gelungen, aber dazu gleich mehr.
Jojo Moyes – Ein ganzes halbes Jahr
Ein ganzes halbes Jahr kennen wohl die meisten Buchfans – natürlich bin auch ich nicht dran vorbei gekommen. Ich hab zwar davor gehört, dass man diesen Roman nicht in der Öffentlichkeit lesen sollte, vor allem nicht das Ende – aber dreimal dürft ihr raten, wer sich nicht dran gehalten hat und die letzten Seite im Zug am Weg nach Wien verschlungen hat? Ich habe so arg geheult und musste mich regelrecht zwischen den Sitzreihen verstecken! Für mich war die radikale Entscheidung von Will einfach unvorstellbar…
Übrigens hab ich beim Anschauen der Verfilmung den gleichen „Fehler“ gemacht und mir den Film im Flugzeug angesehen!
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
John Green – Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Wenn Krebs gerade junge Leute trifft, ist das besonders schlimm und für jeden unvorstellbar. In dieser Geschichte wird so einfühlsam beschrieben, wie die Protagonisten damit fertig werden – natürlich drückt das ziemlich auf die Tränendrüse!
Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Was hier beginnt, ist eine der ergreifendsten und schönsten Liebesgeschichten der Literatur.
Dave Pelzer – Sie nannten mich „Es“ – Der Mut eines Kindes zu überleben
Dieses Buch ist ziemlich ziemlich ziemlich schlimm, da es um eine wahre Begebenheit geht. Der Autor hat über seine eigene Kindheit geschrieben, wo er von seiner Mutter misshandelt wurde. Solltet ihr schwache Nerven haben, besser nicht zu diesem Buch greifen!
Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.
Was sind die traurigsten Bücher, die ihr jemals gelesen habt? Habt ihr da noch ein paar Lese-Empfehlungen für mich?
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2 Comments
[…] ich diesen Beitrag über Die traurigsten Bücher geschrieben habe, habe ich noch nach weiteren Büchern dieser Art gesucht. Lucian tauchte immer […]
[…] Die traurigsten Bücher […]