Ich hab absolut keine Ahnung mehr, wann genau meine Pinguinobsession begonnen hat – für mich sind das einfach die genialsten Tiere auf Erden. So sehr ich Katzen mag, Pinguine haben einfach ihren ganz eigenen Charme. Tollpatschig, knuffig, klein und süß – ich steh einfach so auf die ungeschickten Vögel. Als wir unsere Reise nach Südafrika fixiert haben war für mich ganz klar: Ich muss unbedingt zu diesem Pinguinbeach, von dem alle reden. Deshalb habe ich mich riesig gefreut als wir unseren Ausflug zum Boulders Beach in Simon’s Town geplant haben.
45 Minuten von Kapstadt zum Boulders Beach
In nur 45 Minuten erreicht man Simon’s Town mit dem berühmten Pinguinstrand Boulders Beach von Kapstadt aus – ganz bequem mit dem (Miet-)auto. Ich würde euch raten relativ früh zu fahren – wir sind um die Mittagszeit dort angekommen und mussten einige Zeit lang nach einem Parkplatz suchen. Im Endeffekt haben wir direkt auf der Hauptstraße geparkt und sind nach unten an den Strand „gewandert“, was viel schneller ging als erwartet (es hat ca. 15 Minuten gedauert).
Brutkolonie von Brillen-Pinguinen
Spaziert man zum Strand runter, ergibt sich ein ganz eigenes Bild: Große runde Steine, die über die Jahre hinweg von Wind und Wasser abgeschliffen wurden – und tausende kleine Pinguine.
Seit den 80er Jahren haben sich am Boulders Beach immer mehr afrikanische Pinguine, sogenannte Brillen-Pinguine (die hübschesten!), angesiedelt – mittlerweile sind es schon 3.000 Tiere! Es sind übrigens die einzigen Pinguine, die in Afrika noch in freier Natur leben.
Eintritt Boulders Beach Aussichtsplattform
Wer Pinguine sehen will, kann die entweder von Weitem sehen (zahlt sich aber nicht aus, weil man nur ein paar sieht), oder zahlt Eintritt ins eingezäunte Gelände. Dort kann man über Holzstege auf verschiedene Aussichtsplattformen gehen und die Pinguine aus nächster Nähe sehen.
Der Eintritt kostet 60 Rand (knapp 4,50 Euro) für Erwachsene, Kinder bezahlten die Hälfte.
Tipp: Lasst euren Sonnenhut oder euer Cap lieber gleich im Auto – dort unten geht derartig der Wind, ich musste mir sogar meine Sonnenbrille festhalten, damit sie mir nicht von der Nase geblasen wird.
Baden mit den Pinguinen am Boulders Beach
Zusätzlich zur normalen Aussichtsplattform kann man übrigens bei einem anderen Strandabschnitt mit den Pinguinen baden (kostet nochmals 60 Rand Eintritt).
Kombination mit Ausflug zum Kap der guten Hoffnung
Der Ausflug kann übrigens super mit dem Kap der guten Hoffnung verbunden werden: Einfach am Weg zum Kap einen Stop beim Boulder Beach/Simon’s Town einlegen und danach weiter Richtung Kap fahren, das liegt nämlich direkt am Weg!
14 weitere (Ausflugs-)Tipps rund um Kapstadt findet ihr übrigens hier.
6 Comments
Ach wie schön! Pinguine machen irgendwie immer gute Laune 🙂
Toll, ein weiterer Punkt auf meiner Reise-Bucket-List hat sich dazu geschmuggelt..
Liebe Grüße,
Eva ♡
[…] 3. Pinguine am Boulders Beach in Simonstown […]
Wahnsinn! Südafrika steht bei mir auch ganz oben auf der Liste <3 Super Fotos!
xx
Jasmin
Dolce Petite
Sehr schöne Fotos, die Du da zeigst. Bei uns geht es dieses Jahr hoffentlich, nach Hausbau, auch wieder zurück nach Südafrika.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg, starke Nerven, Kraft und Glück für den Hausbau! Auch diese manchmal anstrengende Zeit geht vorüber und der nächste Urlaub kommt bestimmt 🙂
man sind das tolle Eindrücke. Da kriegt man gleich Fernweh
Liebste Grüße || paapatya