Viele Eindrücke in der neuen Arbeit, daneben ist noch so einiges für den Blog zu tun und zusätzlich habe ich jede Menge Freizeitstress – in meinem Leben tut sich momentan so einiges, was ich aber alles nicht missen möchte. Ich bin rundum zufrieden und glücklich mit wirklich allem, das ich tue. Trotzdem macht mir momentan eine nicht unwesentliche Sache zu schaffen: der fehlende Schlaf.
Seit einigen Tagen schlafe ich schlecht ein, träume wirres Zeug und werde nachts munter. Deshalb hab ich mich einfach nach der Suche nach hilfreichen Tipps gemacht, die mich zukünftig besser schlafen lassen – und euch natürlich auch.
Bewegung & frische Luft
Dieser Tipp ist momentan für mich der schwerste – ich mache zwar regelmäßig Sport, aber nur in der Gruppe. Das letzte Mal laufen war ich vor ein paar Wochen – dabei wäre das total wichtig. Einfach mal alles liegen lassen und komplett alleine Sport machen. Mit der richtigen Musik sollte man doch den Kopf freibekommen. Frische Luft ist auch ein guter Tipp – sollte man es nicht zum Laufen schaffen, wäre zumindest ein kurzer Spaziergang eine gute Möglichkeit, um mal so richtig durchzuatmen. Der absolute Notfalltipp: kurz vorm Schlafengehen nochmals für ein paar Minuten ans offene Fenster stellen – und tief einatmen.
Heiße Dusche/Bad mit ätherischen Ölen
Ich persönlich dusche eigentlich immer in der Früh – das gehört für mich zum Munterwerden dazu. Da aber dann so richtig eiskalt – zumindest für eine Minute! Abends sollte man dafür zu wärmeren Temperaturen des Wassers greifen – oder ein heißes Bad mit Lavendelduft nehmen. Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich meine alte Badewanne vermisse!
Keine elektronischen Geräte im Schlafzimmer
Diesen Tipp setze ich schon über ein Jahr erfolgreich um – mein Handy lade ich nachts immer in einem anderen Zimmer auf. Sollte spät am Abend noch eine Nachricht eintrudeln, werde ich von der nicht gestört und kann sie ganz einfach am nächsten Tag lesen. Was ich seit kurzem probiere (#lesenmitsnott sei Dank) – den Fernseher ausgeschaltet lassen und mich in die Bücherwelt stürzen. Da funktioniert zumindest das Einschlafen gleich ein bisschen besser.
Tagebuch schreiben
Gut ich gebs zu – dieser Punkt ist für mich schwer umsetzbar. Dabei wäre er so unglaublich wichtig. Einfach alle Gedanken von der Seele schreiben – und unbeschwert ins Träumeland starten. Ich bewundere immer die Leute, die sich selbst so gut reflektieren können und ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Alles was ich in diese Richtung schaffe (bzw. schaffen würde), wäre noch am ehesten ein One-Line-Diary, das ich mal für kurze Zeit geführt habe.
Vorbereitung für den nächsten Tag
Damit man nachts nicht in Versuchung gerät, dass man zu rätseln beginnt, was man am nächsten Tag alles erledigen muss, sollte man sich die To-Do-Listen schon am Abend schreiben. Somit weiß man, welche Aufgaben auf einen zukommen und muss sich nicht am Morgen damit beschäftigen (und schon gar nicht nachts!).
Immer zur gleichen Zeit ins Bett
Ich nehme mir zwar schon lange vor, endlich vor 22 Uhr ins Bett zu gehen, hab es dann aber bisher nie so richtig umsetzen können. Immer werde ich von irgendwelchen Kleinigkeiten abgelenkt, die ich noch erledigen möchte. Das noch. Und das noch. Und war da nicht? Natürlich schläft man besser, wenn man weiß, dass man alles soweit fertig hat. Trotzdem: man wird nie mit allem fertig! Deshalb ist es wichtig, sich selbst eine Deadline zu setzen, bis zu der man aktiv ist – danach gehts ab ins Bett, egal was sonst noch ansteht. In den letzten Tagen hab ichs schon ein paar Mal geschafft – das will ich unbedingt beibehalten.
Abendroutine schaffen und sich daran halten
Apropos beibehalten: seine eigene Abendroutine zu finden ist ziemlich schwer – wenn man sie allerdings hat, ist es unglaublich wichtig, diese auch beizubehalten. Somit weiß das Gehirn, dass es langsam Zeit wird, herunterzufahren. Was genau in dieser Abendroutine steckt, muss jeder für sich selbst herausfinden: einen Tee oder Kakao trinken, ein Buch oder eine Zeitschrift lesen, sich kurz ans offene Fenster stellen oder Musik hören – hier gilt: einfach das machen, was einem selbst gut tut.
Die richtige Matratze
So wichtig alle Tipps sind – hier kommt der wichtigste: nämlich der Schlaf selbst. Es hilft alles nichts, wenn man sich selbst soweit hat, dass man schön entspannt und ruhig ist – man aber auf der falschen Matratze liegt. Die kann auf Dauer nämlich böse Rückenschmerzen verursachen – und sogar für Konzentrationsstörungen verantwortlich sein. Deshalb ist die richtige Schlafunterlage unheimlich wichtig. Das Startup Unternehmen Emma Matratze zeigt einen komplett neuen Ansatz in Sachen Schlafen – dort gibt es nämlich nur eine One-Size-Fits-All Matratze, die so innovativ ist, dass sie für jeden Körpertypen geeignet ist. Die mehrlagige Kaltschaum-Matratze hat einen mittleren Härtegrad und ist für alle mit einem Körpergewicht von 45 bis 130 Kilo geeigenet. Sollte sie doch nicht zusagen, wird die Emma Matratze innerhalb von 100 Tagen kostenlos wieder zuhause abgeholt.
Auf Schlafphasenwecker umsteigen
Während wir schlafen, durchlaufen wir verschiedene Schlafzyklen. Ein normaler Wecker kann natürlich nicht erkennen, in welcher wir gerade stecken – da kanns schon mal vorkommen, dass wir mitten in einer Tiefschlafphase geweckt werden. Dann fühlt man sich nicht so ausgeschlafen als wenn man in einer leichteren Schlafphase geweckt wird. Schlafphasenwecker können jedenfalls den optimalen Zeitpunkt zum Aufwecken ermitteln – man kann einen Zeitraum von einer halben Stunde festlegen, innerhalb der man dann geweckt wird.
Was ist eure Routine vor dem Schlafengehen? Habt ihr noch weitere Einschlaf-Tipps für mich?
* In freundlicher Zusammenarbeit mit Emma Matratze.
7 Comments
Ein toller Beitrag – von den Matratzen hört man auf diversen Blogs viel Aber eine Matratze zeigt erst auf Dauer was sie kann. Ich habe einen Lichtwecker und finde den ganz toll!
Ich habe schon seit ich klein bin arge Schlafprobleme. Was ich aber vielleicht echt mal machen sollte, ist mir alles von der Seele zu schreiben. Vielleicht klappts dann ja manchmal besser. Ist sowieso immer besser, als mit vollem Kopf und Herzen ins Bett zu gehen 🙂
Einen Schlafphasen Wecker hatte ich auch mal, aber ich hatte das Gefühl, dass der sich nicht wirklich etwas bringt.
Die Tipps sind aber toll! Ich muss unbedingt versuchen, früher, und immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen. Ein guter Schlaf ist sooo wichtig, das wird meist extrem unterschätzt.
Ich nehme manchmal, wenn ich total müde bin aber irgendwie nicht einschlafen kann, von Kneipp Baldrian Tabletten: die stinken zwar extrem – also nicht dran riechen, so wie ich – aber bei mir helfen die echt. Ich merke richtig wenn ich im Bett liege, wie mein Gehirn sich langsam runterfährt.
Liebe Grüße,
Tamara | brunettemanners
Danke für den Tipp – das muss ich mir echt merken!
Achja: Mir ist gerade aufgefallen, wenn ich in deiner Sidebar auf das Bloglovin Herz drücke, komme ich nur zur Bloglovin Startseite.
Wollte ich nur anmerken! 🙂
Oje :/ Danke für die Info!
Hi Katii 🙂
ich habe mich in den letzten Jahren auch immer mal wieder mit dem Thema schlafen auseinandergesetzt. Besonders auf der To-Do-Liste steht ein neues Kissen. Die von Eve sehen richtig gut aus. 🙂
Jedenfalls habe ich auch ein paar hilfreiche Sachen entdeckt.
1. Zimmer komplett abdunkeln
2. Gut gelüftet haben vor dem schlafen gehen
3. Eine Art Tagebuch schreiben, wo man den Stress des Tages hinter sich lässt.
Dazu vielleicht noch ein Satz: Was ich immer mache, ist die Fehler bzw Probleme des Tages zu „verzeihen“. Und zwar mir selbst. Ich glaube viele scheitern zumindest im kleinen Format einfach täglich und es hilft, sich bewusst von solchen Lasten zu trennen. Und das kann bestimmt auch ein one-liner sein. Ich glaube das wichtige ist, sich darauf zu konzentrieren. Nicht, dass man viel schreiben muss…
Hat bei mir geklappt! 🙂
Liebe Grüße
Tim
Wirklich tolle Sachen in dem Artikel, Kati!
🙂
Ich hab lange auch ganz schlecht geschlafen und wollte was ändern und habe dann langsam einige Sachen einfach anders gemacht. Ist ganz witzig, denn heute achte ich wirklich auf alle Sachen, von denen du schreibst. Okay, einen Schlafwecker habe ich nicht, aber alles andere hilft mir wirklich…
Ganz oben steht bei mir Meditation vorm Schlafen und die kommt ganz zum Schluss meiner Abendroutine. Meistens schlafe ich dabei schon ein, denn ich bin dann einfach entspannt und sorgenfrei. Lässt sich auch super mit diesem kleinen Abendtagebuch verbinden, das mache ich meistens vor meiner Meditation. Auf jedenfall hab ich bemerkt, dass mein Morgen so wird wie der letzte Abend gewesen ist, und tatsächlich, seitdem ich eine tolle Abendroutine habe, komme ich morgens super aus dem Bett!
Raum stockdunkel machen und alle elektronischen Geräte verbannen sind dann so kleine Sachen, die aber so viel ausmachen können. Sollte jeder mal ausprobieren, der schlecht schlafen kann, mir hats unglaublich gut geholfen!
Beste Grüße aus Hamburg,
Julian
🙂