Mauritius – First days in paradise.

Endlich bin ich wieder in Mauritius angekommen – meinem absolut liebsten Ort der Welt. 2016 ist bereits mein drittes Mal auf der wunderschönen Insel, von der ich noch viel zu wenig gesehen habe. Gemeinsam mit Nina & ihrem Freund, einem weiteren Kitesurf-Pärchen und meinen Eltern sind wir vor knapp einer Woche angereist. Während Nina & André die gemütlichere (und eigentlich auch viel logischere) Route gewählt haben und den Direktflug von Wien nach Mauritius genommen haben, sind wir anderen einen kompletten Umweg über Südafrika geflogen. Warum wir das gemacht haben?

Genau wegen diesem vielen Kitesurfgepäck. Natürlich wäre der Direktflug viel kürzer (knappe 10:30 Stunden) und viel günstiger gewesen, allerdings haben wir Kiter immer irre viel Gepäck und müssen nicht nur die Flugpreise vergleichen, sondern hauptsächlich auf die Kosten fürs Übergepäck schauen. Da gibts nämlich bei allen Fluganbietern ziemliche Unterschiede, weshalb wir fast immer mit Emirates geflogen sind – oder wie diesmal mit South African Airlines. Ich sag euch lieber nicht, um wieviel wir länger unterwegs waren, das ist nämlich komplett irre! Gut, da das vermutlich einige interessieren wird: Es waren zuerst 10:45 Stunden von München nach Johannesburg (von Linz aus wärs egal gewesen, ob wir von Wien oder München geflogen wären) und danach noch einmal weitere 4 Stunden bis nach Mauritius. Transfers noch nicht eingerechnet. Auch wenn die lange Anreise vielleicht ein paar abschreckt – es ist jede Minute wert! Kristallklares Wasser, tropisches warmes Klima, die freundlichsten Einwohner überhaupt, keine Kriminalität, gutes Essen und wahnsinnig schöne Kulissen egal wohin man schaut. Da wir acht Personen sind und wir uns über eine längere Zeit in einer eigenen Unterkunft einfach wohler fühlen als eingesperrt in einem (Luxus-)hotel, haben wir uns wie auch bei den letzten Malen wieder eine große Villa mit Swimmingpool gemietet. Versteht mich nicht falsch – ich liebe Hotels und fühl mich jedes Mal pudelwohl, allerdings immer nur für ein paar Tage bzw. höchstens eine Woche. Danach brauch ich einfach meinen Freiraum, will auch mal nur im Bikini beim Essen sitzen und einfach das tun und lassen, was ich will. Auf den Fotos unten seht ihr übrigens den Ausblick von unserem Haus, der Villa Serena, die wir dieses Mal über Airbnb gebucht haben. Die zwei Wochen bevor wir angekommen sind, hat es quasi durchgeregnet, weshalb total viele Moskitos unterwegs waren und mir so richtig „schön“ die Beine zerstochen haben. Zum Glück hat sich das aber wieder beruhigt – Autan & Co. gehören aber trotzdem zur täglichen Beauty Routine, ohne geht hier nichts.

In den ersten Tagen auf der Insel war für uns Kitesurfer perfekter Wind angesagt, was wir natürlich gleich ausnutzen mussten. Februar ist nicht unbedingt die beste Reisezeit für Mauritius, da hier im Sommer immer Regenzeit ist und viele Monsune übers Land ziehen. Wir nehmen das aber gerne in Kauf – im Normalfall schüttet es einmal am Tag für 10-15 Minuten, dann ist wieder alles vorbei uns die Sonne brennt vom Himmel. Ich bin ja total verfroren, hier hatte ich aber noch kein einziges Mal einen Pulli an.
Das letzte Mal Kitesurfen war ich vor über einem Jahr in Australien, seitdem habe ich dank Leistenbruch nicht mehr aufs Wasser dürfen. Deshalb hatte ich irgendwie vorm ersten Mal wieder ein richtig mulmiges Gefühl und hab mir gedacht, dass ich schon wieder alles vergessen habe. Denkste – ich bin aufgestiegen und sofort richtig gut gefahren. Normal schmeissts mich immer 20x, bis ich endlich wieder richtig ins Fahren komme. Irgendwas war heuer aber anders – diese innere panische Angst, die trotzdem irgendwie immer in mir war, war komplett weg und ich hatte jede einzelne Sekunde am Wasser absolut Spaß.
In den letzten Tagen war der Wind nicht mehr richtig gut und auch das Wetter spielte nicht mehr mit in Le Morne, wo unsere Villa + der beste Kitespot sind. Deshalb haben wir unsere Sachen gepackt und haben die Insel erkundet. In den nächsten Tagen steht noch viel auf dem Programm: wir haben schon eine Katamaran-Tour gebucht (bzw. eigentlich die Nina, dankeschön schonmal!), wollen mit Delfinen im freien Meer schwimmen, auf den Le Morne raufgehen (das hatte ich bei den letzten beiden Male immer vor, habs aber nie raufgeschafft), zur After-Work-Party nach Port Louis, Essen zu Domaine Anna – und hoffentlich ganz bald wieder Kitesurfen. Alles in allem gilt hier eines: Spaß & Gemütlichkeit stehen an erster Stelle, weshalb ich nicht allzu viel am Laptop hängen möchte und einfach mal eine Zeitlang offline genießen werde (aber keine Sorge, in den nächsten Tagen folgen trotzdem weitere Beiträge, ich kann einfach nicht komplett stillsitzen).

Auf jeden Fall könnt ihr mir gerne auf Instagram und Snapchat (beides @suechtignach) folgen, da bin ich sehr aktiv und poste regelmäßig neue Urlaubsfotos.