2 Weeks of Sport #7.

Die letzten 2 Wochen war ich sportlich gesehen wieder total brav unterwegs. Die erste Woche verbrachte ich fast ausschließlich im Fitnessstudio, während ich in der zweiten Woche lauftechnisch wieder angriff.

Dank der Nina durfte ich eine Woche lang gratis das Holmes Place testen, weshalb ich so gut wie jeden Tag versuchte, hinzugehen. Krafttraining an Geräten ist überhaupt nicht meins, weshalb ich so viele Kurse wie möglich ausprobieren wollte. Da ich sowieso viel zu wenig Bauchmuskeln habe und solche Trainings gerne auslasse, ging ich gleich am ersten Tag in einen Bauch-Beine-Po-Kurs, der es so richtig in sich hatte. Bauch und Po wurden meiner Meinung nach zu wenig behandelt, fast alle Übungen zielten nur auf Beine und Arme ab. Schon nach der Einheit brannten meine Beine ganz arg, weshalb ich zur Auslockerung noch 30 Minuten locker auf den Crosstrainer ging.
Am zweiten Tag hatte ich einen unglaublichen Muskelkater und konnte mich kaum bewegen. Zum Glück war an diesem Tag die Babsi dabei und gemeinsam probierten wir den Aqua-Kurs aus. So einen wollte ich schon immer mal machen. Zur Klischeebestätigung waren wir 2 tatsächlich die einzigen Jungen- außer uns waren noch 3 ältere Damen über 60 mit dabei. Die Einheit selber war nicht sehr anstrengend und wir konnten super mithalten, aber die ersten Schritte ausserhalb des Beckens waren ganz arg. Im Wasser selbst bekommt man die Bewegung gar nicht so mit. Deshalb gingen wir danach noch in die Sauna zum Entspannen.

Am Mittwoch gönnte ich mir die Motivation schlechthin- ein neues Sporttop und neue Nike Frees. Diese Kombi wurde gleich in den Zumba-Kurs ausgeführt. Ich habe schon von allen Seiten gehört, dass Zumba DIE neue Trendsportart ist und dass das so gut wie jedem gefällt. Da ich schon immer gerne tanze, war ich mir sicher, dass Zumba auch was für mich ist. Denkste. In diesem Kurs habe ich mich so gelangweilt und hab mich so richtig fehl am Platz gefühlt. Die Schrittfolgen waren zwar schön leicht, ich fand sie aber total doof. Ist also absolut nicht meins. Auch die Anstrengung blieb bei mir komplett aus, weshalb ich mich noch aufs Laufband schmiss und mein noch ausstehendes Intervall-Training absolvierte. Großer Fehler! Obwohl ich anderen immer predige, es mit Sport nicht komplett zu übertreiben, habe ich es selbst nicht besser gemacht. Ich zog dieses Training zwar durch, war aber gleich danach komplett wackelig auf den Beinen und merkte selbst sofort, dass ich viel zu viel auf einmal gemacht habe.

Deshalb musste ich am Donnerstag pausieren. Obwohl ich total motiviert war, wollte mein Körper nicht mehr. Am Freitag und meinem letzten Tag im Holmes Place (am Samstag gings für mich schon ab nach Hause nach Oberösterreich) wollte ich eigentlich noch einmal in einen Bauch-Beine-Po-Kurs gehen, kam aber dann in der Gaderobe drauf, dass ich geschickterweise keine Sporthose eingepackt hatte. Deshalb fuhr ich nochmals heim und kam natürlich viel zu spät zum Kurs wieder hin. Da an diesem Vormittag kein anderer Kurs war, der mich interessiert hätte, schmiss ich mich nur mehr kurz auf den Crosstrainer.

Damit mein Ausdauer-Programm nicht komplett auf der Strecke bleibt, ging ich am Samstag noch laufen. Irgendwie klappt das in OÖ nie wirklich gut- zum einen habe ich dort nur meine alten ausgelatschten Laufschuhe und auch die Laufstrecke sagt mir nicht so wirklich zu.

Doch auch solche Einheiten sind wichtig. Danach schätze ich nämlich mein Lauftraining in Wien wieder so richtig. Meine gemütlichen Nike Lunarglides und den Luxus, in Schönbrunn laufen zu dürfen.
Obwohl es am Dienstag schneite, ging ich raus und lief meine ersten 11 Kilometer. Und das Ganze noch dazu total locker. Auch Stabi (=Kraftübungen) machte ich mal wieder, weil im Fernsehn gerade „Die 25 gewagtesten Schönheitsexperimente“ liefen. Bei so einem Trash-TV muss ich daneben einfach noch etwas Sinnvolles erledigen. Das ist auch der Grund, weshalb ich auch in den 2 Wochen, in denen das Dschungelcamp lief, so brav war und jeden Abend eine Runde Stabi gemacht habe. 

 Die letzten beiden Laufeinheiten lief ich gemeinsam mit meiner
Schwester. Obwohl es zu zweit normal viel mehr Spaß macht, waren diese 2
Läufe viel anstrengender als sonst. Aber von nix kommt ja nix 😉

Am Sonntag laufe ich gemeinsam mit meiner Familie & meinem Freund bei der Staffel beim Vienna City Marathon mit. Von diesem Lauf (ich laufe die 11,2 Kilometer) trennen mir nur mehr 2 lockere Laufeinheiten, das heißt, diese Woche wird lauftechnisch gesehen eine relativ gemütliche. Die restliche Energie kann ich dafür ins Schreiben meiner BAKK-Arbeit stecken, juhu! 😛