2 Weeks of Sport #5.

Die erste Woche nach meinem Urlaub war total komisch- ich war ständig müde, komplett unmotiviert und konnte mich zu nichts richtig gut aufraffen. In etwa so, als hätte ich einen Jetlag (den ich wahrscheinlich auch tatsächlich hatte). Deshalb war ich nicht ganz so sportlich unterwegs, wie ich es eigentlich hätte sein können. Großer Motivationspush war die Einladung von DM, dass ich auch heuer wieder beim Österreichischen Frauenlauf mitlaufen darf.

In dieser Woche habe ich gemerkt, wie wichtig die 2 Weeks of Sport-Reihe für mich persönlich ist- wie schon erwähnt, war ich nur müde und hatte absolut keine Lust auf Sport. Am Mittwoch dachte ich mir dann aber, dass ich nicht noch eine dritte „Pause“ in meine Tabelle schreiben möchte und zwang mich damit raus in die Kälte. Der Lauf selber war furchtbar– die kompletten 45 Minuten hatte ich ganz arges Seitenstechen und mir war total schlecht. Trotzdem war ich danach froh, dass ichs durchgezogen hab.

Beim zweiten Lauf wollte ich wieder in Schönbrunn laufen, jedoch war ich so spät dran, dass der Park bereits geschlossen war (der sperrt übrigens noch bis April schon um 17.00 Uhr zu). Deshalb bin ich einfach auf den Straßen Wiens rumgelaufen- Ziel Westbahnhof, wo ich meinen Mister abholen wollte, der sowieso um diese Zeit mit dem Zug angekommen ist. So habe ich total viel von der Umgebung gesehen– was wirklich mal Zeit war. Dadurch, dass ich immer nur mit der U-Bahn überall hinfahre, habe ich null Orientierung 😀

EDIT: Der Schönbrunner Schlosspark hat derzeit doch schon bis 19 Uhr offen. Die aktuellen Öffnungszeiten findet ihr hier.

Das Intervalltraining war wieder total spaßig– ich finde, dass bei solchen Trainings die Zeit jedes Mal viel schneller vergeht, weil man die ganze Zeit rechnen muss. 15 Minuten einlaufen, 7 Minuten schnell laufen, 5 Minuten gehen, 7 Minuten schnell laufen, 5 Minuten gehen, nochmals 7 Minuten schnell laufen und danach noch locker 10 Minuten auslaufen. Somit „handelt“ man sich von Etappe zu Etappe.

In meinem vorletzten 2 Weeks of Sport-Beitrag habe ich euch von meinem Conconi-Ausdauertest erzählt. Die Ergebnisse waren der totale Hammer- ich habe mich in den letzten paar Wochen unglaublich viel verbessert. Das ultralangsame Laufen hat also tatsächlich Sinn gemacht und hat sich für meine Grundausdauer total ausgezahlt. Deshalb gabs in dieser Woche auch einen neuen Trainingsplan, der sich komplett vom alten unterscheidet- viel längere & vorallem schnellere Einheiten. Für mich waren ja anfangs schon die 60-Minuten-Läufe ganz arg lang- ab sofort gibt es aber sogar eine 75-Minuten-Einheit. Dieses erste Mal war für mich ganz arg schnell und ich musste mich richtig zusammenreissen, dass ich den angegebenen Puls überhaupt erreichte. Schon nach 30 Minuten krampften meine Unterschenkel, trotzdem hielt ich es irgendwie durch und lief sogar 10 Kilometer weit. Von meinem Ziel, die 10 Kilometer unter einer Stunde zu laufen, bin ich im Moment noch weit entfernt (15 Minuten ist ja echt wahnsinnig viel). Aber ein paar Wochen hab ich ja noch bis April, vielleicht geht sichs ja doch noch aus 😉

Laufgewand für die wärmeren Temperaturen

neues Tascherl für Handy, Schlüssel & Co.

Was ich schon ewig nicht mehr gemacht habe- tanzen. Einfach mal drauf
los tanzen, ohne dass irgendwer zuschaut. Am Donnerstag war ich alleine
zuhause, hab meine Kopfhörer aufgesetzt und bin eine halbe Stunde lang
vollgas durch die Wohnung getanzt. Klingt peinlich, ist es auch- deshalb
mache ich das nur, wenn ich weiß, dass mich niemand dabei sieht 😀

Mein neues Intervalltraining war richtig arg schnell- da es aber immer nur 7 Minuten lang war, fand ich das total toll. Endlich mal so richtig angasen- danach durfte ich sowieso wieder gehen und konnte mich etwas ausruhen, bevor die nächste Etappe dran war.

Den letzte Lauf in dieser Woche schob ich am Samstag ein, weil ich wusste, dass ich am Sonntag durch den langen Uni-Tag und den Musical-Besuch keine Zeit zum Laufen haben würde. Normal sollte man aber nach einem Intervalltraining mindestens ein Tag Pause machen- zurecht. Meine Muskeln krampften schon von Beginn an und die kompletten 45 Minuten waren die reinste Qual. Deshalb- nie wieder gehe ich am Tag nach einem Intervalltraining laufen, ein bisschen Erholung muss einfach sein!

zusammen mit dem Mister machts einfach mehr Spaß